01.05.2011 - Für Iris läuft es immer runder
 

Nach verhaltenbem Start in den zweiten Lauf zur Schweizer Rallyemeisterschaft im „Critérium Jurassien“, liessen Iris Thurnherr und Karina Hepperle im Mitsubishi Lancer Evo 8 immer mehr von ihrem Können aufblitzen. Am Ende gab es eine Bestzeit sowie einen zwölften Gesamtrang für das Emil Frey Team Rallye.

Am Start zum zweiten Lauf der Schweizer Rallyemeisterschaft, dem „Critérium Jurassien“, erwartete die beiden Protagonistinnen des Emil Frey Team Rallye eine besonders schwierige Aufgabe: „Wir hatten die hohe Startnummer 26, es war nass und die Sicht mit Nebel und beschlagenen Scheiben nicht optimal“, resümiert Iris Thurnherr die Situation am Freitagabend in der jurassischen Hügellandschaft rund um Delémont. „Vielleicht waren wir deshalb doch etwas zu vorsichtig, gerade auf der zweiten Sonderprüfung, die extram lang und schnell ist.“ Die letzte Prüfung der ersten Etappe, ein Rundkurs, war jedoch ganz nach dem Geschmack von Iris Thurnherr, die mit einem zehnten Gesamtrang und der Klassenbestzeit in Gruppe N brillierte. „Diese Prüfung erinnerte mich sehr an deutsche Rallye-Läufe, zudem verlor ich keine Zeit mit Überholmanövern“, gibt sich Iris bescheiden.

Die zweite Etappe bestätigte den Trend beim Emil Frey Team Rallye. Mit konstanten Zeiten arbeiteten sich Thurnherr und Hepperle immer näher an die besten Zehn in der Gesamtwertung heran. „Wir orientierten uns immer ein wenig an den Ergebnissen von Konkurrent Hunziker im Subaru“ erklärt Karin Hepperle. „Wenn es trocken ist, können wir mit ihm mithalten“, bestätigt Iris Thurnherr. Zweimal wurde die Rallye aufgrund schwerer Unfälle von Konkurrenten neutralisiert. Dem Emil Frey Team Rallye erging es besser, denn am Ende hatten die beiden Amazonen ihren Mitsubishi Lancer Evo 8 heil ins Ziel gebracht und belegten den zwölften Gesamtrang. Das Podium in der Gruppe N verpassten sie als Vierte nur knapp. „Schade zwar, aber in Anbetracht unseres verhaltenen Starts sind wir zufrieden“, meinte Iris im Ziel. „Mein Dank gilt dem Team, das unseren Mitsubishi erneut bestens vorbereitet hat.“ Und für den nächsten Meisterschaftslauf, die Rallye du Chablais am 28./29. Mai, hat sie klare Vorstellungen: „Da wollen wir regelmässig unter die Top Ten fahren.“

 

   
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