Nach verhaltenbem Start in den
zweiten Lauf zur Schweizer Rallyemeisterschaft im „Critérium Jurassien“,
liessen Iris Thurnherr und Karina Hepperle im Mitsubishi Lancer Evo 8
immer mehr von ihrem Können aufblitzen. Am Ende gab es eine Bestzeit
sowie einen zwölften Gesamtrang für das Emil Frey Team Rallye.
Am Start zum zweiten Lauf der Schweizer
Rallyemeisterschaft, dem „Critérium Jurassien“, erwartete die beiden
Protagonistinnen des Emil Frey Team Rallye eine besonders schwierige
Aufgabe: „Wir hatten die hohe Startnummer 26, es war nass und die Sicht
mit Nebel und beschlagenen Scheiben nicht optimal“, resümiert Iris
Thurnherr die Situation am Freitagabend in der jurassischen
Hügellandschaft rund um Delémont. „Vielleicht waren wir deshalb doch
etwas zu vorsichtig, gerade auf der zweiten Sonderprüfung, die extram
lang und schnell ist.“ Die letzte Prüfung der ersten Etappe, ein
Rundkurs, war jedoch ganz nach dem Geschmack von Iris Thurnherr, die mit
einem zehnten Gesamtrang und der Klassenbestzeit in Gruppe N brillierte.
„Diese Prüfung erinnerte mich sehr an deutsche Rallye-Läufe, zudem
verlor ich keine Zeit mit Überholmanövern“, gibt sich Iris bescheiden.
Die zweite Etappe bestätigte den Trend beim Emil Frey Team Rallye. Mit
konstanten Zeiten arbeiteten sich Thurnherr und Hepperle immer näher an
die besten Zehn in der Gesamtwertung heran. „Wir orientierten uns immer
ein wenig an den Ergebnissen von Konkurrent Hunziker im Subaru“ erklärt
Karin Hepperle. „Wenn es trocken ist, können wir mit ihm mithalten“,
bestätigt Iris Thurnherr. Zweimal wurde die Rallye aufgrund schwerer
Unfälle von Konkurrenten neutralisiert. Dem Emil Frey Team Rallye erging
es besser, denn am Ende hatten die beiden Amazonen ihren Mitsubishi
Lancer Evo 8 heil ins Ziel gebracht und belegten den zwölften
Gesamtrang. Das Podium in der Gruppe N verpassten sie als Vierte nur
knapp. „Schade zwar, aber in Anbetracht unseres verhaltenen Starts sind
wir zufrieden“, meinte Iris im Ziel. „Mein Dank gilt dem Team, das
unseren Mitsubishi erneut bestens vorbereitet hat.“ Und für den nächsten
Meisterschaftslauf, die Rallye du Chablais am 28./29. Mai, hat sie klare
Vorstellungen: „Da wollen wir regelmässig unter die Top Ten fahren.“
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